Matthias Eckoldt stellt mit ‘FreiheitsMärchen - MärchenFreiheit’ unser westliches Verständnis von Freiheit hart auf die Probe. Die Freiheit des Willens und des Daseins werden in soziale Zusammenhänge gestellt. Die biologischen und Hirnforschungsergebnisse der letzten Jahre eröffnen einen ganz neuen Blick auf die Freiheit unserer Entscheidungen. Matthias Eckoldt fragt aufgrund dieser wissenschaftlichen Kenntnisse, wer oder was eigentlich entscheidet und wo unsere Freiheit bzw. Unfreiheit liegt. Eine Rückbesinnung auf Kant, Schopenhauer und Darwin, aber auch zu den Märchen aus 1001er Nacht, der Brüder Grimm und Hans Christian Andersens’ liefert neue Denkanstöße. Seine Auseinandersetzung mit Freiheit und Unfreiheit von Systemen, der menschlichen Kommunikation, der Technik und Wahrnehmung bringt uns ein neues Welt- und Selbstverständnis. Ganz anders als manche Politiker, Bildungspolitikerin und Lehrer uns glauben lassen, identifiziert er nicht Demokratie mit individueller Freiheit. Diese neuen Gedanken, die den Leser und die Leserin stark fordern, können zu Verwirrungen und Widerspruch führen. Die von Eckoldt schonungslos formulierten Ideen zur inneren Freiheit bzw. Unfreiheit erfordern Konsequenzen, stehen wir doch in einer Welt mit sowohl nationalen als auch globalen Herausforderungen. Margo Hanna fotografierte Scheherazade, den bösen Wolf, die Prinzessin auf der Erbse u.a.

I. Freiheit und Unfreiheit des Willens, S. 9 II. Freiheit und Unfreiheit von Entscheidungen, S. 15 III. Freiheit und Unfreiheit des Daseins IV. Freiheit und Unfreiheit von Systemen V. Freiheit und Unfreiheit menschlicher Kommunikation VI. Freiheit und Unfreiheit der Technik VII. Freiheit und Unfreiheit der Wahrnehmung VIII. Freiheit und Individualität IX. Innere Freiheit Literatur